Karin Arnold vertieft sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Menschen aus diversen Erfahrungswelten und sucht nach Räumen, die gleichermassen Ungewisses, Irritierendes, Wunder und Vertrauen zulassen. Sie entwickelt und inszeniert  Performance- und Theaterabende und  gestaltet in unterschiedlichen Kontexten Austauschformate.

Auf erstem Bildungsweg hat sie sich zur Sekundarlehrerin ausbilden lassen und sowohl an der Volksschule, wie auch an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik (PUK) als solche langjährig Erfahrung gesammelt.
Seit Abschluss ihrer Ausbildung zur Theaterschaffenden an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (heute ZHdK) ist sie zusammen mit Jessica Huber Teil des Kollektiv mercimax, mit dem sie diverse Produktionen kreierte. Das Kollektiv arbeitete international mit Festivals und Theater in Europa, Asien und den USA zusammen. Es wurde von der Stadt Zürich für die Gegenüberstellungsvariationen mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet und von pro Helvetia für die Swiss Selection Edinburgh ausgewählt.
Karin Arnold arbeitet zudem als Dramaturgin und künstlerische Mitarbeiterin in unterschiedlichen Konstellationen, initiiert Weiterbildungen und leitet Workshops. Zusammen mit Kira van Eijsden hat sie an der kzn zahlreiche Jugendtheaterproduktionen entwickelt, von denen wir weinen nicht zum Jugend Theater Festival Schweiz eingeladen wurde. 2021 schloss sie das Masterstudium Transdisziplinarität (ZHdK) mit der Arbeit Im Vertrauen ab. In den letzten Jahren interessiert sie sich vermehrt für lokale Austauschformate, die nach einem Umgang mit der Klimakrise suchen. In diesem Rahmen entwickelt sie zusammen mit Aktivist:innen und Küstler:innen Formate wie Audioinstallationen, Walks und ein Mini-Festival.
Ihre Arbeit wurden mehrfach ausgezeichnet und durch Atelierstipendien in New York und Berlin sowie mit dem Zuger Werkjahr gefördert. Sie lebt in Zürich und ist Mutter eines Sohnes.

Foto: Franziska Arnold



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